Vittorio Magnago Lampugnani

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Vittorio Magnago Lampugnani, geboren 1951 in Rom, hat als Städtebau- und Architekturtheoretiker und -historiker, als Architekt, Museumsdirektor und Hochschullehrer, Publizist und Autor den Architekturdiskurs der letzte 40 Jahre wie kaum ein anderer auf unterschiedlichsten Massstäben und Ebenen mitgeprägt und mitgestaltet. Nach dem Studium der Architektur an der Università la Sapienza in Rom und der Universität Stuttgart, promovierte er 1977 ebenda. Von 1980 bis 1984 war er wissenschaftlicher Berater der IBA Berlin; 1990 bis 1994 war er Direktor des Deutschen Architektur-Museums (DAM) in Frankfurt am Main, von wo aus er zahlreiche wichtige Ausstellungen, unter anderem zur „anderen“ Moderne konzipierte. Nach Stationen als Hochschullehrer in Harvard, Berlin und wiederum Frankfurt am Main, war er von 1994 bis 2016 ordentlicher Professor für Geschichte des Städtebaus, an der ETH Zürich. Als Herausgeber und Autor war er massgeblich an zahlreichen Veröffentlichungen zur Stadtbaugeschichte und -Theorie beteiligt; als Publizist hat er die Zeitschrift Domus erfolgreich neue positionniert; als praktizierender Architekt und Stadtplaner, mit Büros zunächst in Berlin und später in Mailand und Zürich, hat er sich durch zahlreiche Bauten und Projekte und nicht zuletzt durch die von ihm entwickelten Masterpläne, etwa für das Novartis Forum in Basel und das Richti Areal in Zürich Wallisellen, auch ganz praktisch in der Debatte um den Wiederaufbau und das Weiterbauen europäischer Städte positioniert. Sein Werk wurde unter anderem mit der Heinrich-Tessenow-Medaille (2017) ausgezeichnet.

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