Margarete Schütte-Lihotzky - Bauen für Kinder

Vertiefungsarbeit, Caroline Dietlmeier, 2021

Vergrösserte Ansicht: Margarete Schütte-Lihotzky, Kindergarten Praunheim
Margarete Schütte-Lihotzky, Kindergarten Praunheim

Die Vertiefungsarbeit über die Architektin Margarete Schütte-Lihotzky und ihre Bauten für Kinder gibt einen Überblick und einen Einblick in das Leben einer Frau, die sich mit ihren Arbeiten im Laufe ihrer Karriere stets für das Wohl sozial schwacher Gruppen der Nachkriegszeit einsetzte.

Schwerpunkte dabei sind neben dem historischen sozialen Kontext der beiden Weltkriege und der darauf folgenden politischen Unruhen in Österreich, Deutschland und Russland der Anspruch der Architektin an eine einfach reproduzierbare, praktische und erschwingliche Architektur.
Wissenschaftliche Studien dienten Schütte-Lihotzky hierbei oft als Entscheidungsgrundlage.

Durch ihre zahlreichen Entwürfe für Kindergärten und Krippen gelang es ihr, die Frauen zu entlasten und ihnen dadurch neben ihrer Rolle als Mutter eine Karriere in der Arbeitswelt zu ermöglichen.

In dieser Arbeit werden unter anderem pädagogische Konzepte von Jean Jaques Rousseau und Maria Montessori dargelegt und auf ihre Anwendbarkeit beziehungsweise Relevanz in den Konzepten von Margarete Schütte-Lihotzky untersucht. Im weiteren Ausblick wird die Frage behandelt, inwiefern die Architektin als Vorreitern des heutigen Feminismus zu sehen ist und inwieweit das Konzept des Funktionalismus bei ihren Entwürfen anwendbar ist.


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